Erythrodermie

Bedeutung

Bei der Erythrodermie kommt es zu einer flächenhaften, oft den ganzen Körper betreffenden Rötung der Haut, mit Schuppenbildung, starkem Juckreiz und sehr häufig auch mit Frösteln. Bei diesem Symptom wird eine primäre und eine sekundäre Form unterschieden. Erstere kann als kongenitale, angeborene Form auftreten, aber auch als Reaktion auf Arzneimittel oder symptomatisch für Krankheiten, wie beispielsweise der Leukämie. Die sekundäre Form hingegen ist definiert als eine Ausbreitung von eigentlich umschriebenen Dermatosen (Hauterkrankungen, wie beispielsweise Psoriasis).

Synonyme

Erythroderma, Erythrodermitis, Erythrodermie

 


Autor(en)

Quelle(n)

  • Pschyrembel 261. Auflage von de Gruyter
  • Roche Lexikon Medizin 5. Auflage
  • Springer Lexikon 3540218734