Bedeutung
Bei Wadenkrämpfen handelt es sich um die Verkrampfung des M. triceps surae (Wadenmuskel). Dieser Muskelkrampf (Krampus) wird durch Hypoxie, beispielsweise bei Durchblutungsstörungen, Elektrolytentgleisungen oder auch bei Überanstrengung hervorgerufen. Als Krampussydrom bezeichnet man derartige tonische Muskelkrämpfe, die meist in der Nacht auftreten und hauptsächlich in der Wadenmuskulatur oder in den Zehenbeugern lokalisiert sind.
Synonyme
Krampussyndrom, nächtliche Wadenkrämpfe
Krampussyndrom ist ein Synonym für nächtliche Wadenkrämpfe.
Ursachen
Diabetes mellitus sind die häufigsten Krankheiten für nächtliche Wadenkrämpfe. Weiterhin können auch noch folgende Krankheiten möglich sein:
Diabetes mellitus
Begleitende Beschwerden
Gewichtsverlust, Kopfschmerzen
Autor(en)
Quelle(n)
- Pschyrembel 261. Auflage von de Gruyter
- Roche Lexikon Medizin 5. Auflage
- Springer Lexikon 3540218734