Radikulopathie

Erklärung & Definition

Eine Radikulopathie ist die Irritation einer Nervenwurzel, die häufig von Rückenschmerzen und einer Leitungsblockierung der betroffenen Nerven begleitet wird. Die Folgen sind neurologische Ausfallserscheinungen.

Ursachen

Als Ursachen sind am häufigsten Bandscheibenvorfälle und knöcherne degenerative Veränderungen vor wie z.Bsp.: Spondylarthrose, Spondylolisthese oder Hypertrophie der Wirbelbogengelenke anzuführen. Weitere Auslöser sind lokale Raumforderungen, entzündlicher Veränderungen, Ischämien oder Pathologien des Rückenmarkskanals.
Radikulopathie sind die häufigsten Krankheiten für Niesschmerz.

Symptome

Im Vordergrund stehen akute einschießende Schmerzen und Missempfindungen im Versorgungsareal der entsprechenden Nervenwurzel. Weiters kann es je nach Schweregrad zu motorischen Ausfällen der Kennmuskeln oder Reflexausfällen kommen. Bei der körperlichen Untersuchung findet sich häufig ein Klopf- oder Druckschmerz über der Wirbelsäule, ein Husten-, Press- und Niesschmerz und positive Nervendehnungszeichen.

Synonyme für Radikulopathie

Radikulopathie

Symptome

 


Autor(en)

Quelle(n)

  • Neurologie, Poeck/Hacke, Springer, 11. Aufl., 2001; Neurologie, Mumenthaler, 11. Aufl., 2002; Duale Reihe Neurologie, Masuhr et al, Hippokrates, 5. Aufl., 2004